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Archivalia
Zitierregeln der DDR 1981
Gänsefüßchen, „Vgl.“ & Co.: Zur Herkunft der wissenschaftlichen Zitierregeln (Teil 1)
Vermutlich erfundener Osnabrücker Gründungsbischof St. Wiho schrieb Predigten ??
Dass der erste Osnabrücker Bischof Wiho, dem in Hellern eine Kirche geweiht ist, nach Ansicht des niedersächischen Landeshistorikers Thomas Vogtherr vom ebenfalls heiligen Bischof Benno erfunden wurde, geht gerade durch die Medien. Man konnte das aber bereits vor einem Jahr in der Wikipedia nachlesen. Mit einigem Erstaunen gerät man über die Wikipedia-Personensuche auf die Seite der Deutschen Digitalen Bibliothek, die Wiho als Verfasser von Predigten im Clm 14510 nennt. Offenbar eine Verwechslung mit Candidus Wizo – einer von gefühlten Trilliarden Fehlern der Bayerischen Staatsbibliothek.
Passionsspiele in Schwäbisch Gmünd nur 2023
Die Wiederbelebung der Gmünder Passionsspiele 2023 scheint ein einmaliges Event gewesen zu sein. Über die historischen Passionsspiele in Schwäbisch Gmünd informiert:
https://de.wikisource.org/wiki/Passionsspiel_Schw%C3%A4bisch_Gm%C3%BCnd
Deutsche Digitale Bibliothek und VG Bild-Kunst einigen sich im Framing-Streit gütlich
“Im Ergebnis haben sich die Parteien nun auf eine fünfjährige Testphase geeinigt, in der die Deutsche Digitale Bibliothek Abbildungen von Werken der Bildenden Kunst aus dem Repertoire der VG Bild-Kunst in ihrem Portal zeigen darf. Gleichzeitig verpflichtet sich die Deutsche Digitale Bibliothek zu einem Monitoring-Verfahren, mit dem potenzielle Framing-Fälle aufgedeckt und der VG Bild-Kunst mitgeteilt werden. Auf Aufforderung der VG Bild-Kunst muss die Deutsche Digitale Bibliothek das Framing in diesen Fällen verhindern. Das Verfahren dient dazu, zum Ende des Testzeitraums beurteilen zu können, ob die Umsetzung von wirksamen technischen Schutzmaßnahmen erforderlich oder das Monitoring-Verfahren fortzuführen ist. ”
Update zu: https://archivalia.hypotheses.org/134556
Videos: ABCs of Codicology – Free guide to knowing your manuscript
Dresdener Porzellansammlung inventarisiert
Vollmundig wird das angeblich innovative Projekt angepriesen, aber die Orientierung auf der Website ist schlecht und die Transkriptionen sind für meinen Geschmack zu stark modernisiert.
https://royalporcelaincollection.skd.museum/inventory/10/book/12104?object=258844663&single=left (Vorhauses statt richtig Vorhaußes usw.)
Daten sind auch nur Menschen
Vom 28. März bis zum 7. April wird das Ortsfamilienbuch Hamburg geöffnet
Die Protokollbände des Münchner Kunstvereins 1823-1897 online
Heubach: Miedermuseum bekommt Raum im Stadtarchiv — Archivar hat deshalb gekündigt
https://remszeitung.de/2024/3/24/heubach-miedermuseum-bekommt-raum-im-stadtarchiv—archivar-hat-deshalb-gekuendigt/ (Danke an DS)
Genealogie in den Medien
Biographische Datenbank: Bayerische Gesandte in anderen Staaten und auswärtige Diplomaten in Bayern 1648-2020
Inschriften der Neumark
https://biblioscout.net/book/10.35998/9783830555681 (Open Access)
Die Neuerscheinung ist nicht weniger bedeutend als ein Band der “Deutschen Inschriften”, auch wenn die Überlieferung erst im 15. Jahrhundert einsetzt. Joachim Zdrenka ediert in Band 1 die Inschriften des Landkreises Landsberg an der Warthe bis 1815 in >Anlehnung an die Regeln der “Deutschen Inschriften”.
#epigraphik
Frühmittelhochdeutsche Kanonistik?
Als ich bei einem neuen Digitalisat der UB Basel den Titel “Bruchstück eines frühmittelhochdeutschen kirchenrechtlichen Textes (Fragment)” las, stutzte ich. Nun bin ich weder Spezialist für frühmittelhochdeutsche Literatur noch Rechtshistoriker, aber ich hatte von so etwas noch nie gehört. Der Handschriftencensus kennt keine Publikation zu dem hochalemannischen Fragment (“chilchban”), das in der HSA-Beschreibung von Gustav Binz 1936 ganz transkribiert vorliegt. Solche Übersetzungen von kirchenrechtlichen Texten scheinen bisher nicht bekannt zu sein, bemerkte Binz.
Wieso hat sich bisher niemand um diesen geradezu sensationellen Fund gekümmert? Weil die Wahrscheinlichkeit gering war und ist, dass sich ein interessierter Rechtshistoriker durch handschriftliche Findmittel zu Fragmenten arbeitet, wäre es die Aufgabe der UB Basel gewesen, jemand zu finden, der oder die das Fragment sachgerecht vorstellen könnte. Da Binz offenbar selbst nicht zugreifen wollte, hat er leider auf solche Schritte verzichtet.
Möglicherweise kann Otto das Stück einordnen?
#rechtsgeschichte
Persönlichkeitsrechtliche Rahmenbedingungen für Text- und Bildbeiträge in der Wikipedia
Beide “Handbücher” umfassen jeweils keine zwanzig Seiten! Indiskutabel ist im Bild-“Handbucgh” die Seite zum Recht am eigenen Bild: kein Nachweis, kein Hinweis auf die Panoramafreiheit oder den Wikipedia-Artikel. Wieso bezahlt der Verein immer wieder Anwaltskanzleien für Schlechtachten?
Le livre d’heures et de raison de Maximilien Turpin, conseiller à la Gouvernance de Lille ( † 1704)
Video: Hexen
https://on.orf.at/video/14218653/dok-1-hexen-hanno-total-verzaubert
Bis 20.9.2024 erreichbar.
Via HEXENFORSCHUNG-L.