Seitdem es Philosophie gibt, denken Menschen darüber nach, was die Welt „eigentlich“ ist. Für die einen ist sie die Gesamtheit aller Dinge, für andere die Gesamtheit aller Beziehungen. Konstruktivisten unterscheiden zwischen der nicht-erfahrbaren „Welt an sich“ und der Welt, wie sie uns erscheint; für Naturalisten ist jegliche Existenz auf physikalische Gesetzmäßigkeiten zurückzuführen.
Der Bonner Philosophieprofessor Markus Gabriel wehrt sich gegen blinden Naturalismus ebenso wie gegen fatalistischen Skeptizismus. Für ihn existieren Hexen – nämlich beispielsweise in Goethes Faust oder im Kölner Karneval – ebenso wie Zahlen, Träume und Moleküle. Doch die Welt, verstanden als allumfassendes Ganzes, gibt es selbst nicht.
In seinem Vortrag erläutert Markus Gabriel die Grundideen seines gleichnamigen Buches und führt in die Philosophie seines „Neuen Realismus“ ein.
(bron Youtube)
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